Fahrrad-Keller als „Vertrauens“-Beleg? Eine spannende Erfahrung sammelte ich kürzlich bei der Besichtigung eines bemerkenswerten Wohnprojektes in Karlsruhe. Mit einer Gruppe Interessierter, darunter auch Politiker, stand ich im Fahrrad-Keller des Gebäudes „Vielfalt“ im Mehrgenerationen-Projekt „Am Albgrün“ 1). Da sagte ein Mann „Erstaunlich, wunderbare Ordnung und kein einziges Fahrrad ist abgeschlossen“. Das kenne er von keinem „normalen“ Mehrparteien-Haus.
Autor: Peter Bauer
Eine sehr gewagte Behauptung, meinen Sie möglicherweise, weil zwischen einem deutschen Wohnprojekt und google doch Lichtjahre dazwischen liegen – beim „Vermögen“, der weltumspannenden Reichweite, dem „Geschäftsmodell“…! Auf den ersten Blick ganz sicher – und auf den zweiten? Bevor Sie die Verbindung erkennen, noch eine kurze Beschreibung eines gemeinschaftsorientierten Wohnens mit Zukunft, wie ich es sehe.
Die Idee des „anders Wohnen und mit anderen wohnen“ ist spätestens seit Mitte der 1980-ger Jahre Teil einer anderen Vorstellung als „my home is my castle“. Und obwohl ganz viele handfeste Argumente schon damals dafür sprachen, ist das Thema „Wohnprojekte“ bis heute nur für einen Bruchteil der Menschen in Deutschland gelebte Realität (max. 40.-50.000 Personen,
Die TOP 3 Themen aus meiner 10-Punkte Liste Das massive Versäumnis, aktiv lebendige und solidarische Nachbarschaften zu bilden Bildung ist Ländersache! Wir vernachlässigen sträflich die wichtigste Aufgabe auf kommunaler Ebene – zukunfstweisende Kindergärten und Schulen! Die ökologische Kommune – Klimawandel? Neue Mobilitäts-Schwerpunkte? Lärm-Reduktion? Mehr zu meiner 7-Punkte-„Negativ-Hitliste“, ergänzt um machbare Alternativen und positive Beispiele finden